Exoautoethnografie: eine Einführung

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-18.3.2754

Schlagworte:

Autoethnografie, Exoautoethnografie, posttraumatische Belastungsstörung, familiäres Trauma, Traumaweitergabe, transgenerationale Weitergabe von Traumen

Abstract

Bei der Exoautoethnografie handelt es sich um ein autoethnografisches Verfahren, bei dem es um rückliegende Ereignisse geht, die Forschende nicht selbst und unmittelbar erlebt haben, sondern die durch familiäre oder andere nahe Bezugssysteme wirksam werden. Es geht also um autoethnografisches Forschen und Schreiben über indirekt vermittelte persönliche Erfahrungen, die aus den Erfahrungen und der Lebensgeschichte signifikanter Anderer resultieren.

Entstanden ist der Ansatz im Zuge einer Studie zur transgenerationalen Weitergabe von Traumen. In dieser ersten und noch vorläufigen Form zielt Exoautoethnografie darauf, Bezüge zwischen der Gegenwart und der Weitergabe traumatischer  Erlebnisse bzw. einer durch elterliche Traumen beeinflussten Kindheit zu rekonstruieren.

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Autor/innen-Biografie

Anna Denejkina, University of Technology Sydney

Anna DENEJKINA is an academic and PhD candidate at the University of Technology Sydney (UTS). She is a writer, and has a master of arts in journalism from UTS. Her current research focuses on the ethics of autoethnography and writing trauma, and familial relationships pertaining to returned Soviet veterans of the Soviet-Afghan War, 1979 to 1989: a qualitative study into the transgenerational transmission of combat-related trauma from parent to child.

Veröffentlicht

2017-09-09

Zitationsvorschlag

Denejkina, A. (2017). Exoautoethnografie: eine Einführung. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 18(3). https://doi.org/10.17169/fqs-18.3.2754

Ausgabe

Rubrik

Einzelbeiträge