Rezension: Helene Feichter (2015). Schülerinnen und Schüler erforschen Schule. Möglichkeiten und Grenzen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-18.1.2758Schlagworte:
partizipative Forschung, Aktionsforschung, Schulforschung, Schulentwicklung, Forschung mit Kindern und JugendlichenAbstract
In diesem sehr empfehlenswerten Buch beschreibt Helene FEICHTER anhand zweier empirischer Forschungsprojekte, wie Schulentwicklung und Schulforschung unter aktiver Beteiligung von Schülerinnen und Schülern aussehen können. Sie arbeitet dabei Schwierigkeiten und Fallstricke heraus und hält fest, dass die aktive Rolle, die SchülerInnen als Forschende einnehmen, eine Intervention in den regulären Ablauf von Schule darstellt, der bei allen Beteiligten Irritationen auslöst. Sie erarbeitet ein Modell, das schülerInnenaktive Schulforschung in vier Phasen gliedert und schließt mit sieben Thesen zu dieser Form der Forschung. Trotz kleinerer Kritikpunkte ist das Buch ein wichtiger Beitrag zur Schul(entwicklungs-)forschung, da SchülerInnen dort bislang zumeist als Beforschte oder als Begünstigte von Forschung gedacht und angesprochen werden, aber selten als aktiv (Mit-)Forschende.
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