Rezension: Helene Feichter (2015). Schülerinnen und Schüler erforschen Schule. Möglichkeiten und Grenzen

Autor/innen

  • Veronika Wöhrer University of Vienna

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-18.1.2758

Schlagworte:

partizipative Forschung, Aktionsforschung, Schulforschung, Schulentwicklung, Forschung mit Kindern und Jugendlichen

Abstract

In diesem sehr empfehlenswerten Buch beschreibt Helene FEICHTER anhand zweier empirischer Forschungsprojekte, wie Schulentwicklung und Schulforschung unter aktiver Beteiligung von Schülerinnen und Schülern aussehen können. Sie arbeitet dabei Schwierigkeiten und Fallstricke heraus und hält fest, dass die aktive Rolle, die SchülerInnen als Forschende einnehmen, eine Intervention in den regulären Ablauf von Schule darstellt, der bei allen Beteiligten Irritationen auslöst. Sie erarbeitet ein Modell, das schülerInnenaktive Schulforschung in vier Phasen gliedert und schließt mit sieben Thesen zu dieser Form der Forschung. Trotz kleinerer Kritikpunkte ist das Buch ein wichtiger Beitrag zur Schul(entwicklungs-)forschung, da SchülerInnen dort bislang zumeist als Beforschte oder als Begünstigte von Forschung gedacht und angesprochen werden, aber selten als aktiv (Mit-)Forschende.

URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs1701138

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Autor/innen-Biografie

Veronika Wöhrer, University of Vienna

Veronika WÖHRER ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Wien. Sie war davor Senior Researcher bei Science Communications Research (Wien) und leitete mehrere partizipative Forschungsprojekte mit SchülerInnen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Genderforschung, Bildungssoziologie, postkoloniale Theorie und qualitative Sozialforschung.

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Veröffentlicht

2016-11-29

Zitationsvorschlag

Wöhrer, V. (2016). Rezension: Helene Feichter (2015). Schülerinnen und Schüler erforschen Schule. Möglichkeiten und Grenzen. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 18(1). https://doi.org/10.17169/fqs-18.1.2758