Normativitätsnarrative und zulässige Transgressionen: Blogs über Mutterschaft, Familie und Ernährung in Ressourcen-beschränkten Zeiten
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-18.1.2775Schlagworte:
Blogs, Narrative, Mutter, Familie, ErnährungAbstract
In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit den Charakteristika von Blogs als einer Spielart digitaler Narrative und mit der Frage, was wir aus ihnen über persönliche Erzählungen von Mutterschaft, Familie, Ernährung und die Verfügbarkeit von Ressourcen lernen können. Wir untersuchten hierzu die Posts in zwei Blogs über insgesamt sechs Monate, die von Müttern im Kontext beschränkter ökonomischer, sozio-emotionaler, zeitlicher und ökologischer Knappheit verfasst wurden, auf die Stützung oder Überschreitung normativer Narrative. In diesem Beitrag konzentrieren wir uns darauf, wie auf den "About Me"-Seiten dieser Blogs geschriebene und visuelle Narrative, semantische Vieldeutigkeit und Widersprüchlichkeit, Stile und Plattform überschreitende Genres sowohl normative als auch transgressive Erzählungen über Mutterschaft und Familie, die eigene Involviertheit der Bloggerinnen und die Verfügbarkeit von Ressourcen verdeutlicht werden. Abschließend diskutieren wir Grenzen unserer Studie bzw. wie und in welchem Ausmaß die Blogs, die wir betrachtet haben, Hinweise auf politische Positionierung und politisches Handeln geben.
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Copyright (c) 2017 Heather Elliott, Corinne Squire, Rebecca O'Connell
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