Grounded Theory als Methodologie und Methode der Analyse visueller Kommunikation

Autor/innen

  • York Kautt

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-18.3.2859

Schlagworte:

Grounded-Theory­-Methodologie, visuelle Kommunikation, Praxis, Struktur, strukturelles Kodieren

Abstract

Der Beitrag reflektiert auf die Grounded-Theory-Methodologie (GTM) als Methodologie und Methode der Analyse visueller Kommunikation. In Ergänzung zu bestehenden GTM-Konzepten, die das Thema Sichtbarkeit mit der Untersuchung akteur/innenbezogener Handlungspraktiken engführen, wird die Frage erörtert, wie die GTM für eine soziologische Hermeneutik visuell gestalteter Objekte im weitesten Sinne (Dinge, Körper, Bilder u.v.m.) genutzt werden kann. Das vorgestellte Gegenstandsverständnis identifiziert die soziale Komplexität der Untersuchungsobjekte als zentrales Bezugsproblem eines methodologischen und methodischen Perspektivwechsels hin zu einer GTM visueller Kommunikation (GTMVK). In der Auseinandersetzung mit den Begriffen Praxis und Struktur wird gezeigt, dass und inwiefern eine breitere und systematischere Einbezugnahme soziologischer Strukturbeschreibungen in die GTM und ihre Forschungspraxis unerlässlich ist, wenn sie sich auf die Komplexität ihrer Daten einstellen will.

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Autor/innen-Biografie

York Kautt

York KAUTT ist Vertreter der Professur Mediensoziologie der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Forschungsschwerpunkte: Medien- und Kultursoziologie, Theorie und Analyse visueller Kommunikation, Globalisierung, Mediatisierung und Esskulturen, qualitative Sozialforschung.

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Veröffentlicht

2017-07-26

Zitationsvorschlag

Kautt, Y. (2017). Grounded Theory als Methodologie und Methode der Analyse visueller Kommunikation. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 18(3). https://doi.org/10.17169/fqs-18.3.2859

Ausgabe

Rubrik

Einzelbeiträge