Grounded Theory als Methodologie und Methode der Analyse visueller Kommunikation
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-18.3.2859Schlagworte:
Grounded-Theory-Methodologie, visuelle Kommunikation, Praxis, Struktur, strukturelles KodierenAbstract
Der Beitrag reflektiert auf die Grounded-Theory-Methodologie (GTM) als Methodologie und Methode der Analyse visueller Kommunikation. In Ergänzung zu bestehenden GTM-Konzepten, die das Thema Sichtbarkeit mit der Untersuchung akteur/innenbezogener Handlungspraktiken engführen, wird die Frage erörtert, wie die GTM für eine soziologische Hermeneutik visuell gestalteter Objekte im weitesten Sinne (Dinge, Körper, Bilder u.v.m.) genutzt werden kann. Das vorgestellte Gegenstandsverständnis identifiziert die soziale Komplexität der Untersuchungsobjekte als zentrales Bezugsproblem eines methodologischen und methodischen Perspektivwechsels hin zu einer GTM visueller Kommunikation (GTMVK). In der Auseinandersetzung mit den Begriffen Praxis und Struktur wird gezeigt, dass und inwiefern eine breitere und systematischere Einbezugnahme soziologischer Strukturbeschreibungen in die GTM und ihre Forschungspraxis unerlässlich ist, wenn sie sich auf die Komplexität ihrer Daten einstellen will.
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