Das "Lone Mother Resilience Project": eine qualitative Sekundäranalyse
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-19.2.2863Schlagworte:
qualitative Sekundäranalyse, Reanalyse, supraassoziierte Analyse, eigene Forschungsdaten, qualitative ForschungAbstract
Obwohl qualitative Sekundäranalysen in den Sozialwissenschaften mittlerweile breite Anwendung finden, sind gemischte Studien, in denen bereits existierende und neu erhobene Daten genutzt werden, vergleichsweise selten. Ebenso wird die (Wieder-) Verwendung von eigenen Forschungsdaten kaum diskutiert. Zur Schließung dieser Lücke wollen wir mit dem hier vorgestellten Artikel beitragen. Zum einen wurden in die Analyse Daten des bereits abgeschlossenen "Lone Mothers: Building Social Inclusion"-Projekts einbezogen, eine Längsschnittstudie, in deren Verlauf wir 104 alleinstehende Mütter aus eher armen Verhältnissen einbezogen hatten. Diese Daten wurden durch Daten ergänzt, die aus drei Fokusgruppen und 20 teil-strukturierten Interviews mit insgesamt 38 alleinerziehenden Müttern stammten. In beiden Studien kam eine feministische und an sozialer Inklusion orientierte Perspektive zum Einsatz; die Frauen kamen aus drei kanadischen Städten (Vancouver, British Columbia; Toronto, Ontario und St. John's, Neufundland). Zusätzlich hatten viele Frauen, die an der zweiten Studie teilnahmen, bereits in der ersten Studie als Interviewerinnen oder Forschungsassistentinnen mitgewirkt. Nach der Vorstellung der Studie diskutieren wir Potenziale und Herausforderungen, die aus dem von uns gewählten Design resultierten.
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Copyright (c) 2018 Elizabeth C Watters, Sara Cumming, Lea Caragata
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