Das Erforschen von Gangs: Wie schwer zugängliche Populationen erreicht und heikle Angelegenheiten im Feld gemeistert werden können
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-19.1.2878Schlagworte:
Gangs, Gender, Sicherheit, Feldstudie, qualitative Forschung, Trinidad und Tobago, Karibik, Grounded-Theory-Methodologie, Expert/inneninterviews, vergleichende FallstudieAbstract
Qualitative Feldforschung mit Gangs ist von besonderen Herausforderungen wie Rivalitäten, territorialen Unzugänglichkeiten, Misstrauen oder ethischen und moralischen Bedenken geprägt. In diesem Artikel gehe ich insbesondere auf geschlechtsspezifische Herausforderungen ein, die mit der Erforschung von männerdominierten gesellschaftlichen Sphären einhergehen. Weiterhin diskutiere ich Vorteile und Gefährdungen, die ich als junge, weiße Forscherin im Umgang mit Gangs im karibischen Trinidad und Tobago erlebte. Entlang der von LEE (1995) entworfenen Konzepte der ambient und situational risks stelle ich die Risiken der Feldforschung mit Gangs dar und erläutere eine Technik, mit der Gruppen in Hochrisikobereichen in einer sukzessiven Annäherung in kurzer Zeit erreicht werden können.
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