Das Erforschen von Gangs: Wie schwer zugängliche Populationen erreicht und heikle Angelegenheiten im Feld gemeistert werden können

Autor/innen

  • Janina Pawelz University of Hamburg

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-19.1.2878

Schlagworte:

Gangs, Gender, Sicherheit, Feldstudie, qualitative Forschung, Trinidad und Tobago, Karibik, Grounded-Theory-Methodologie, Expert/inneninterviews, vergleichende Fallstudie

Abstract

Qualitative Feldforschung mit Gangs ist von besonderen Herausforderungen wie Rivalitäten, territorialen Unzugänglichkeiten, Misstrauen oder ethischen und moralischen Bedenken geprägt. In diesem Artikel gehe ich insbesondere auf geschlechtsspezifische Herausforderungen ein, die mit der Erforschung von männerdominierten gesellschaftlichen Sphären einhergehen. Weiterhin diskutiere ich Vorteile und Gefährdungen, die ich als junge, weiße Forscherin im Umgang mit Gangs im karibischen Trinidad und Tobago erlebte. Entlang der von LEE (1995) entworfenen Konzepte der ambient und situational risks stelle ich die Risiken der Feldforschung mit Gangs dar und erläutere eine Technik, mit der Gruppen in Hochrisikobereichen in einer sukzessiven Annäherung in kurzer Zeit erreicht werden können.

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Autor/innen-Biografie

Janina Pawelz, University of Hamburg

Dr. Janina PAWELZ is a researcher at the Institute for Peace Research and Security Policy at the University of Hamburg (IFSH) and an associate research fellow at the GIGA Institute of Asian Studies (IAS), Germany. Her main areas of research include urban violence, youth violence, security and radicalization.

Veröffentlicht

2017-11-29

Zitationsvorschlag

Pawelz, J. (2017). Das Erforschen von Gangs: Wie schwer zugängliche Populationen erreicht und heikle Angelegenheiten im Feld gemeistert werden können. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 19(1). https://doi.org/10.17169/fqs-19.1.2878

Ausgabe

Rubrik

Einzelbeiträge