Organisierte Forschungsgemeinschaften als hybride Form des Teilens qualitativer Daten: Erfahrungen aus dem globalen STEP-Projekt
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-19.1.2885Schlagworte:
Datenteilen, qualitative Sozialforschung, Sekundäranalyse, Archivierung, ForschungskollaborationAbstract
In diesem Artikel veranschauliche ich eine neuartige Variante, wie Sozialforscher/innen ihre qualitativen Primärdaten in organisierten Forschungsgemeinschaften aus kleinen Mitgliedschaftsgruppen teilen können, in denen Primär- und Sekundärforschung parallel und geregelt abläuft. Diese hybride Form des Datenteilens steht zwischen informellem Teilen durch Forschungskollaboration und institutionalisiertem Teilen durch das Nutzen von Forschungsarchiven. Am Beispiel des "Successful Transgenerational Entrepreneurship Practices" (STEP)-Projekts wird die Praxis des Datenteilens in einer solchen Gemeinschaft dargestellt und reflektiert. Es zeigt sich, dass durch ein kontinuierliches Verhandeln über die Bedingungen und Regeln innerhalb der organisierten Forschungsgemeinschaft zumindest temporär eine Kultur des Datenteilens entsteht, die dem intersubjektiven und prozesshaften Charakter qualitativer Daten gerecht wird.
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