Die Kriminalisierung ethnischer Gruppen: eine medienanalytische Thematik

Autor/innen

  • Marcello Maneri Università di Milano-Bicocca
  • Jessika Ter Wal Utrecht University

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-6.3.29

Schlagworte:

Kriminalisierung, racialisation, kritische Diskursanalyse, Inhaltsanalyse, Nachrichtenmedien

Abstract

In diesem Beitrag wird untersucht, welche Rolle Nachrichtenmedien bei der Kriminalisierung ethnischer Gruppen spielen und wie Kriminalisierungsprozesse und die "racialisation" von Unterschieden zusammenhängen. Wir gehen dabei davon aus, dass Kriminalisierung Teil umfassender sozialer Konstruktionsprozesse ist, zu denen auf Seite der Nachrichtenmedien die Organisation und Präsentation von Themen ebenso gehören wie Prozesse der Zuschreibung von Eigenschaften, Bedeutungen, Ursachen und Verantwortlichkeiten an Individuen und Gruppen. Der Beitrag ist wie folgt gegliedert: Zunächst wird ein Überblick über unterschiedliche theoretische und methodologische Ansätze zur Untersuchung von Nachrichtenmedien gegeben, um eventuelle Indikatoren für die Kriminalisierung von ethnischen Gruppen zu identifizieren. Danach werden zwei zentrale Techniken zur Untersuchung von Nachrichtenmediendiskursen diskutiert: Inhaltsanalyse und Diskursanalyse. Wir enden mit einer kurzen Zusammenfassung von Möglichkeiten und Problemen eines komparativen Forschungsdesigns in diesem Untersuchungsfeld. URN: urn:nbn:de:0114-fqs050391

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Autor/innen-Biografien

Marcello Maneri, Università di Milano-Bicocca

Marcello MANERI is Research Fellow at the University of Milan-Bicocca.

Jessika Ter Wal, Utrecht University

Jessika TER WAL is Post-doctoral Fellow at the European Research Centre on Migration and Ethnic Relations.

Veröffentlicht

2005-09-30

Zitationsvorschlag

Maneri, M., & Ter Wal, J. (2005). Die Kriminalisierung ethnischer Gruppen: eine medienanalytische Thematik. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 6(3). https://doi.org/10.17169/fqs-6.3.29