Therapiedekonstruktion durch Common-Sense-Nutzer/innen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-20.1.2916Schlagworte:
Performativität, Dekonstruktion, transformative Nutzer/innen, Common Sense, qualitative ForschungAbstract
In diesem Beitrag befassen wir uns mit sozialer Arbeit jenseits des dänischen Mainstreams. Leitend ist, in welcher Weise ein von uns so benannter performativer Ansatz sowohl im Falle praktischer Sozialarbeit als auch im Falle von Forschung zum Verstehen von Dekonstruktion beitragen kann. Kritische Performativität bedeutet für uns, dass wir über die negativen Momente von Dekonstruktion hinausgehen, in denen lediglich festgemacht wird, wer Nicht-Klient/innen, Nicht-Psycholog/innen, Nicht-Weisungsberechtigte sind, und stattdessen potenzielle andere in ihrer Komplexität entlang positiver Zuschreibungen definieren. Wir bezeichnen diese anderen als transformative Nutzer/innen, d.h. Nutzer/innen, die an der Produktion derjenigen Standards teilhaben, entlang derer sie ihr Leben führen. Dies setzt voraus, dass wir uns nicht nur mit den jeweiligen Subjekten befassen, sondern auch mit den Kollektiven, aus denen heraus Standards gebildet werden. Und wir wenden uns schließlich uns selbst zu, unserer Zusammenarbeit in der Forschung und beim Schreiben dieses Textes in einem performativen Prozess.
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Copyright (c) 2019 Morten Nissen, Katrine Barington, Morten Halberg
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