Die Verwendung von Ketso in der qualitativen Forschung mit saudi-arabischen Lehrerinnen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-19.2.2930Schlagworte:
Ketso, Fokusgruppe, Mind Mapping, Voice, Saudi-Arabien, Forschungsmethoden, TechnologienutzungAbstract
Durch den Einbezug der Stimmen der Lehrenden ergeben sich neue Perspektiven für den Forschungsprozess; dies gilt insbesondere für Kontexte, in denen diese Stimmen bisher nur wenig Gehör finden. Um das Technologienutzungsverständnis saudi-arabischer Lehrerinnen zu untersuchen, haben wir Ketso genutzt, ein visuell-taktiles Fokusgruppenverfahren, das im Rahmen partizipativer Forschung zum Einsatz kommt. Dem Design von Ketso liegt eine Baummetapher zugrunde, und neben der eigentlichen Diskussion ist auch schriftlicher Input vorgesehen.
Wir zeigen in diesem Beitrag, in welcher Weise mittels Ketso die Perspektiven der Lehrerinnen nicht nur sichtbar, sondern im Gruppengespräch auch mit den anderen kommunizierbar wurden. Durch seinen gegenständlichen Charakter (gemeinsame Arbeitsumgebung, bunte Karten zur Veranschaulichung unterschiedlicher Fragen usw.) half Ketso den Teilnehmerinnen, sich auf das zu fokussieren, was ihnen – auch jenseits von geteilten Positionen – individuell wichtig war. Deshalb ist Ketso u.E. auch über die partizipativen Ursprünge hinaus als inklusives Mittel zur Erhebung von Daten einsetzbar. Abschließend diskutieren wir, welche zusätzlichen Schritte helfen können, der Perspektive saudi-arabischer Lehrerinnen zu mehr Ausdruck zu verhelfen.
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