Tagungsessay: Zum Verhältnis von Gender Studies und Diskursforschung: Synergien, Spannungsfelder, Fallstricke

Autor/innen

  • Bettina Kleiner Universität Hamburg
  • Cornelia Dinsleder Pädagogische Hochschule Fachhochschule Nordwestschweiz

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-18.3.2935

Schlagworte:

Diskursforschung, Gender Studies, Queer Studies, Diskursanalyse, Gouvernementali­tät, Dispositiv, diskursive Praktiken, Subjektivation, Performativität, Materialisierung, widerständige Handlungs­fähigkeit

Abstract

Die interdisziplinäre Tagung "Gender Studies meets Diskursforschung meets Gender Studies" widmete sich der wechselseitigen Beziehung von Gender- und Diskursforschung. In dem vorliegenden Tagungsessay wollen wir einen Einblick in die Debatten auf der Tagung geben und diese bezogen auf drei methodologische Schwerpunktsetzungen rekonstruieren und weiterführen: 1. theoretische Perspektiven auf das Verhältnis von Diskurs-Macht-Subjekt im Zusammenhang mit Geschlecht und Sexualität; 2. diskursanalytische Perspektiven auf Geschlecht und Sexualität in Textkorpora und 3. empirische Arbeiten am Schnittpunkt von Diskurs- und Geschlechterforschung – Analyse von Interviews, Dokumenten (und Gruppendiskussionen) sowie YouTube Videos. Bei der retrospektiven Betrachtung und Weiterführung der Tagungsbeiträge legen wir ein besonderes Augenmerk auf die Frage, wie Diskurs und Geschlecht jeweils konzeptualisiert und ins Verhältnis gesetzt wurden und welche (Probleme oder welcher Mehrwert der) Gegenstandskonstitution damit verknüpft war(en). Abschließend betrachten wir die Ergebnisse der Tagung und versuchen einen Ausblick. Übergreifendes Ziel unseres Beitrags ist es, Möglichkeiten einer konsequenten Verknüpfung von Diskurs- und Geschlechterforschung aufzuzeigen.

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Autor/innen-Biografien

Bettina Kleiner, Universität Hamburg

Bettina KLEINER ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg. Arbeitsschwerpunkte: Geschlechterforschung/Heteronormativitätskritik im Kontext Schule und Adoleszenz; soziale Ungleichheit und Differenz; Subjektivation und Bildungsprozesse; Diskursforschung und rekonstruktive Sozialforschung

Cornelia Dinsleder, Pädagogische Hochschule Fachhochschule Nordwestschweiz

Cornelia DINSLEDER ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Fachhochschule Nordwestschweiz und promoviert an der Universität Basel zu diskursiven Praktiken der Kooperation bei Lehrer*innen. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt in der Diskursforschung und qualitativen Sozialforschung sowie in Gegenstandsfeldern der Professionsforschung, Schulentwicklung und am interdisziplinären Schnittpunkt zwischen Architektur und Pädagogik

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Veröffentlicht

2017-09-09

Zitationsvorschlag

Kleiner, B., & Dinsleder, C. (2017). Tagungsessay: Zum Verhältnis von Gender Studies und Diskursforschung: Synergien, Spannungsfelder, Fallstricke. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 18(3). https://doi.org/10.17169/fqs-18.3.2935

Ausgabe

Rubrik

FQS-Tagungen