Kreative und kunstbasierte Forschungsmethoden: das Beispiel einer partizipativen Studie aus den Niederlanden
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-19.2.2961Schlagworte:
kreative Forschungsmethoden, kunstbasierte Forschungsmethoden, partizipative Forschung, facettenreiches Wissen, Community-ResilienzAbstract
Mit diesem Artikel wollen wir zu aktuellen Diskussionen über den Nutzen kreativer und kunstbasierter Verfahren in der Community-Resilienzforschung beitragen, wobei wir auf Erfahrungen aus einer partizipativen Studie rückgreifen, die wir in einem niederländischen Dorf durchgeführt haben. Wir berichten über die in drei Projektphasen genutzten Methoden – Walking Interviews, Gruppendiskussionen und einen Workshop – und darüber, wie wir die jeweiligen Herausforderungen gemeistert haben, um zu einem für jede Projektphase unterschiedlichen, facettenreichen Wissen zu gelangen. Wir hoffen, dass die Diskussion der Implikationen der Anwendung von kunstbasierten Methoden im Projektverlauf für andere Wissenschaftler/innen hilfreich ist, da bisher nur wenig an methodologischer Reflexion hierüber verfügbar ist. Trotz einiger Schwierigkeiten., die zu bewältigen waren, haben diese Methoden aus unserer Perspektive wichtige Potenziale für Community-Resilienzforschung: Sie verhalfen in unserem Fall zu einem Verständnis von Alltagserfahrungen und -erleben, das über rational-kognitive Prozesse hinausreicht. Und sie ermöglichten, etwas an die Gemeinschaft zurückzugeben, das helfen kann, zukünftig weiter zur gemeinsamen Resilienz beizutragen. Dies entspricht unserem partizipativen Anliegen und dem Wunsch, Ergebnisse aus wissenschaftlicher Forschung mit einem breiteren Publikum zu teilen.
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Copyright (c) 2018 Gwenda van der Vaart, Bettina van Hoven, Paulus P. P. Huigen
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