Tagungsbericht: "Scientific Integrity in Qualitative Research" (SCIQUAL) Seminar 2017
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-19.1.2964Schlagworte:
wissenschaftliche Integrität, qualitative Forschung, Ethik, Reflexivität, Publikationsbias, Devianz, glokalisierte MethodologieAbstract
Das "Scientific Integrity in Qualitative Research" (SCIQUAL) Seminar 2017 befasste sich mit den Grundregeln guter wissenschaftlicher Praxis und der Frage, inwieweit Wissenschaftler/innen ihnen (nicht) folgen. Insbesondere für die qualitative Sozialforschung, in der standardisierte Maße der Qualitätssicherung fehlen, ist wissenschaftliche Integrität von hervorgehobener Bedeutung. Dies umso mehr, als Forderungen des publish or perish Forschende veranlassen, konkrete und evidenzbasierte Beiträge in erheblichem Tempo zu produzieren. Auch finanzielle Zwänge, Wettbewerb etc. können sie in Versuchung bringen, erfolgversprechende Strategien zu favorisieren unter Inkaufnahme unfairer Forschungspraktiken. Derartige Entwicklungen sind alarmierend, da "gute" Wissenschaft glaubwürdig, authentisch und vertrauenswürdig sein und ethischen Grundsätzen folgen sollte. Unter dem Oberbegriff wissenschaftlicher Integrität diskutierten die Teilnehmenden des SCIQUAL-Seminars 2017 Themen wie Reflexivität, Ethik und Fälle von Devianz.
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Copyright (c) 2017 Lakshmi Balachandran Nair
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