Die universitäre Lehre von Holocaust-Gedenkliteratur: eine autoethnografische Perspektive

Autor/innen

  • Ilana Elkad-Lehman Levinsky College of Education

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-19.2.2973

Schlagworte:

Autoethnografie, Gedenkkultur, Lehre, Holocaust, deutsch-israelischer Dialog, transgenerationale Weitergabe

Abstract

In diesem Beitrag präsentiere ich meine persönliche Geschichte als Dozentin im Rahmen eines bi-nationalen (deutsch-israelischen) Lehrprojekts mit Studierenden aus der zweiten und dritten Post-Holocaust-Generation. Gegenstand waren literarische Werke u.a. in hebräischer und deutscher Sprache, die von Schriftsteller/innen aus eben diesen Generationen stammten. Dabei sah ich mich bald mit Fragen konfrontiert nach deren Leseerfahrungen, dem Lehrprozess und dem, was ich selbst in diesem Prozess gelernt hatte bzw. lernen würde. In der Folge entstanden die hier veröffentlichten autoethnografischen Aufzeichnungen, die meine Arbeit im Projekt begleiteten. Die Schreibprozesse waren von großer Bedeutung für mein eigenes Verstehen des Holocaust-Gedenkens, da ich eine Holocaust-Überlebende der zweiten Generation bin. Sie stehen wahrscheinlich zugleich exemplarisch für Erfahrungen von anderen Lehrenden der zweiten und dritten Post-Holocaust-Generation, während die Art und Weise, wie das Holocaust-Ethos in Israel wahrgenommen wird, deren Diskussion verhindert.

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Autor/innen-Biografie

Ilana Elkad-Lehman, Levinsky College of Education

Ilana ELKAD-LEHMAN is a professor in the Multi-Disciplinary Faculty at Levinsky College of Education in Israel, and a researcher at The MOFET Institute. She has published extensively, including two single-authored and three co-authored books (in Hebrew), contributed to numerous scholarly journals (in both Hebrew and English). Her scholarly focus includes qualitative research methods, Hebrew literature and children literature, and the study and instruction of literature. Her current research focuses on reading processes, identities and reading, book clubs, reading and the development of thinking, and the contribution of literary research to qualitative research.

Veröffentlicht

2018-05-23

Zitationsvorschlag

Elkad-Lehman, I. (2018). Die universitäre Lehre von Holocaust-Gedenkliteratur: eine autoethnografische Perspektive. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 19(2). https://doi.org/10.17169/fqs-19.2.2973

Ausgabe

Rubrik

Einzelbeiträge