Die universitäre Lehre von Holocaust-Gedenkliteratur: eine autoethnografische Perspektive
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-19.2.2973Schlagworte:
Autoethnografie, Gedenkkultur, Lehre, Holocaust, deutsch-israelischer Dialog, transgenerationale WeitergabeAbstract
In diesem Beitrag präsentiere ich meine persönliche Geschichte als Dozentin im Rahmen eines bi-nationalen (deutsch-israelischen) Lehrprojekts mit Studierenden aus der zweiten und dritten Post-Holocaust-Generation. Gegenstand waren literarische Werke u.a. in hebräischer und deutscher Sprache, die von Schriftsteller/innen aus eben diesen Generationen stammten. Dabei sah ich mich bald mit Fragen konfrontiert nach deren Leseerfahrungen, dem Lehrprozess und dem, was ich selbst in diesem Prozess gelernt hatte bzw. lernen würde. In der Folge entstanden die hier veröffentlichten autoethnografischen Aufzeichnungen, die meine Arbeit im Projekt begleiteten. Die Schreibprozesse waren von großer Bedeutung für mein eigenes Verstehen des Holocaust-Gedenkens, da ich eine Holocaust-Überlebende der zweiten Generation bin. Sie stehen wahrscheinlich zugleich exemplarisch für Erfahrungen von anderen Lehrenden der zweiten und dritten Post-Holocaust-Generation, während die Art und Weise, wie das Holocaust-Ethos in Israel wahrgenommen wird, deren Diskussion verhindert.
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