Rezension: Ursula Offenberger (2016). Geschlecht und Gemütlichkeit. Paarentscheidungen über das beheizte Zuhause
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-19.1.2986Schlagworte:
Grounded-Theory-Methodologie, Situationsanalyse, sozialwissenschaftliche Technikforschung, Nachhaltigkeitsforschung, Geschlechterforschung, Darstellungsprobleme, ModellbildungAbstract
Ursula OFFENBERGER thematisiert in ihrer Monografie die Aushandlung der Installation von Heiztechnologie im familiären Eigenheim als Form der Herstellung von Zuhause und häuslicher Gemütlichkeit im Rahmen der Geschlechterbeziehung. Ihr empirischer Forschungsstil ist an der Grounded-Theory-Methodologie (GTM) sowie der Situationsanalyse ausgerichtet. Es wird mit diesen Mitteln ein dichtes Netz von Handlungs- und Bedeutungsebenen im sozialen Mikro- und Makroradius herausgearbeitet, in dem ein profanes Problem wie das häusliche Heizen verortet ist. In dieser Besprechung werden einige methodologisch-methodische Knackpunkte der Untersuchung kritisch besprochen. Die Autorin findet interessante Lösungen für Darstellungs- und Modellbildungs-Probleme, die für GTM-Studien charakteristisch sind.
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