"Taschenspielertricks" oder "Unsere Seele verkaufen"? Zum Überleben und Gedeihen kritischer qualitativer Gesundheitsforschung in einer positivistischen Welt
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-19.2.2990Schlagworte:
qualitative Gesundheitsforschung, Interdisziplinarität, Mixed Methods, neoliberale WissensökonomieAbstract
Die Kommodifizierung und Verkörperschaftlichung der Hochschulen, Forschungseinrichtungen und von Praxis und Politik hat im Bereich qualitativer Gesundheitsforschung sehr viel Aufmerksamkeit erfahren. Besonders kritisch ist, dass das Überhandnehmen neoliberaler Rationalität eine kritische qualitative Forschungspraxis zunehmend erschwert. Wir reflektieren dies durch den Rückgriff auf eigene Erfahrungen im Rahmen großer interdisziplinärer Forschungsteams, indem wir Schlüsselereignisse, Interaktionen und Verläufe sowie deren existenzielle und materielle Konsequenzen interpretieren und produktive Strategien an den Rändern der Gesundheitswissenschaften diskutieren. Uns liegt am Herzen, uns für eine umfassende Widerstandsagenda zu engagieren, die nicht nur das Überleben, sondern auch die Blüte qualitativer Gesundheitsforschung zum Ziel hat.
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