In Monologen verborgene Geschichten
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-20.1.3005Schlagworte:
Narrativ, Monolog, verborgene Geschichten, qualitative Analyse, SprachregelnAbstract
In diesem Beitrag zeigen wir, wie in Monologen verborgene Geschichten zu einem spezifischen Thema identifiziert werden können. Unter verborgenen Geschichten verstehen wir lebensgeschichtliche Erzählungen, die für Rezipient/innen nur indirekt – über Schlüsse aus linguistischen Sprachregeln – zugänglich sind . Die von uns vorgeschlagene Vorgehensweise beinhaltet vier Schritte: 1. Vorbereitung durch Aufzeichnung und Transkription des Monologs, 2. Isolation und Analyse linguistischer und/oder narrationstheoretischer "falscher Monologelemente, 3. Schlussfolgerungen über verborgene Inhalte entlang der Fehlerelemente und ihrer Kontexte und 4. Formulierung der verborgenen Geschichte. Wir fokussieren dabei insbesondere Mechanismen von linguistischer und narrativer Unterscheidbarkeit von Monologelementen und beschreiben Schritt für Schritt die Anwendung unserer Verfahrensvorschläge.
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