Pragmatische Identitätsanalyse als qualitative Interviewmethode
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-19.3.3032Schlagworte:
Identität, qualitative Forschung, Interview, kollaborative Methoden, reflexive Methoden, pragmatische IdentitätsanalyseAbstract
In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit einem Erhebungs- und Auswertungsverfahren, das auf die Untersuchung der Bedeutung von Identität(en) für individuelle Erfahrungen zielt. Diese Methodik, die pragmatische Identitätsanalyse, basiert auf einem kollaborativen, reflexiven, kontextorientierten und relationalen Verständnis von Interviewen. Dabei fassen wir "Identität" als einzigartige Sammlung dynamischer Identitäten, die sich in unterschiedlichen Kontexten manifestieren. Im Rahmen eines narrativen Dialogs reflektiert ein Interviewer/innentandem gemeinsam auf die Identitäten des/der Interviewten. Danach analysieren sie, welche Bedeutung diesen Identitäten für die Erfahrungen, Wertebildung und für das Wohlbefinden des/der Interviewten in unterschiedlichen Settings zukommt. Um die Wirksamkeit des Ansatzes zu veranschaulichen, nutzen wir eine Fallstudie mit einer Junglehrerin zu deren Gewahrwerden ihrer verschiedenen Identitäten im Übergang zur Übernahme der Rolle als Lehrerin.
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Copyright (c) 2018 Joseph Levitan, Julia Mahfouz, Deborah L. Schussler
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