Rezension: Franz Breuer, Petra Muckel & Barbara Dieris (2018). Reflexive Grounded Theory. Eine Einführung für die Forschungspraxis
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-19.2.3042Schlagworte:
reflexive Grounded-Theory-Methodologie, Lehrbuch, qualitative Forschung, Methodologie, Forschungsstil, Embodied Research, (Selbst-) Reflexivität, Subjektivität, Gütekriterien, ForschungspraxisAbstract
Das Lehrbuch "Reflexive Grounded Theory" wurde erstmals 2009 publiziert. 2017 erschien die dritte, vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Damit ist ein aneignungs- und lesefreundliches Werk entstanden, verständlich für EinsteigerInnen und inspirierend für Fortgeschrittene – nicht nur ein Lehrbuch, sondern auch über die Methodologie der reflexiven Grounded Theory hinaus ein Sammelwerk für die Feinheiten und (selbst-) reflexiven Aspekte qualitativer Forschung. In dieser Rezension fokussiere ich im Besonderen, warum es sich lohnt, (auch) die dritte Auflage zu lesen. Dabei vergleiche ich die Auflagen miteinander und gehe auch auf die formalen und inhaltlichen Änderungen ein. In einer modern gestalteten und übersichtlichen Aufbereitung ermutigt diese Publikation, sich sowohl den epistemologischen als auch methodologischen Prämissen qualitativer Forschung zu widmen und diese mithilfe eines wohlsortierten Werkzeugkoffers in einem eigenen Projekt umzusetzen. Dabei wird ein Brückenschlag zwischen Human- und Sozialwissenschaften vermittelt und fruchtbar. Durch die prozesshafte Aufbereitung und schrittweise Heranführung der LeserInnen an den Forschungsstil ist es möglich, die reflexive Grounded-Theory-Methodologie zu einem transdisziplinären Meeting Point werden zu lassen.
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2018 Marion Linska
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.