Obdachlose und inhaftierte Menschen: Feldforschung mit zwei schwer zugänglichen Personengruppen

Autor/innen

  • Janani Umamaheswar Southern Connecticut State University

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-19.3.3053

Schlagworte:

Gatekeeping, Feldforschung, Interviews, Grounded-Theory-Methodologie, Zugang, Gefängnis, Gefängnisforschung, Obdachlosigkeit

Abstract

In diesem Beitrag beschäftige berichte ich von meiner Forschung mit zwei vulnerablen und schwer erreichbaren Personengruppen (obdachlosen und inhaftierte Männern) an drei, durch unterschiedliche Zugangslevel charakterisierten Orten: ein Gefängnis, Straßen in einer Großstadt und ein Wohnheim für obdachlose Männer. Ich zeige, dass trotz der Hemmnisse für eine unabhängige Forschung durch jeweilige Gatekeeper (offizielle Stellen, die den Zugang gestatten oder verhindern können) Forschende aus Bereichen, in denen strikte Zugangsregelungen vorherrschen, auch Nutzen ziehen können. Üblicherweise findet dieser Nutzen in qualitativen Studien und insbesondere in der pönologischen Literatur kaum Erwähnung. Aufgrund meiner Erfahrungen rate ich jedoch dazu, die Vorteile, die z.B. aus Gefängnisstudien erwachsen können, eher aufzugreifen als vor solchen Studien zurückzuschrecken.

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Autor/innen-Biografie

Janani Umamaheswar, Southern Connecticut State University

Janani UMAMAHESWAR is an assistant professor in the Department of Sociology at Southern Connecticut State University. Her research interests are in the areas of gender, incarceration and punishment, the life course, and qualitative research methods.

Veröffentlicht

2018-09-26

Zitationsvorschlag

Umamaheswar, J. (2018). Obdachlose und inhaftierte Menschen: Feldforschung mit zwei schwer zugänglichen Personengruppen. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 19(3). https://doi.org/10.17169/fqs-19.3.3053