Michel Foucault und qualitative Forschung in den Human- und Sozialwissenschaften
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-19.3.3070Schlagworte:
Michel Foucault, qualitative Forschung, Humanwissenschaft, Sozialwissenschaft, Ethnografie, PhilosophieAbstract
In diesem Artikel beschäftige ich mich mit den methodologischen Beiträgen von Michel FOUCAULT, insbesondere mit seiner Affinität zu qualitativen Forschungsstrategien in den Human- und Sozialwissenschaften. Ich befasse mich hiermit in einer theoretischen Analyse der historischen und konzeptuellen Aspekte seiner Methodologie und ihrer Anwendung in der qualitativen Forschung. Der Text ist entlang dreier analytischer Achsen organisiert: 1. einer Diskussion der von Foucault entwickelten methodologischen Fragen, 2. einer Verknüpfung seiner Perspektive mit zeitgenössischer Literatur im Bereich qualitativer Forschung und 3. der Untersuchung der Designs seiner finalen Forschungsarbeiten. Besonders wesentlich scheint mir seine Entscheidung, Analyse immer vom Singulären und Konkreten ausgehend zu betreiben; dies zeige ich an der Konzeption seiner Forschung über die Genealogie des modernen Subjekts und seinen hierbei getätigten methodologischen Entscheidungen. Ich komme zu dem Schluss, dass gerade seine Konstruktion relevanter Forschungsprobleme, denen er sich im Detail und unter Verwendung qualitativer Methoden zugewandt hat, wesentlich war für den signifikanten Einfluss seiner Arbeiten in den Human- und Sozialwissenschaften.
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