Review: Zygmunt Bauman (2005). Verworfenes Leben. Die Ausgegrenzten der Moderne
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-8.3.308Schlagworte:
Ambivalenzen der Moderne, flüchtige Moderne, ExklusionserscheinungenAbstract
Zygmunt BAUMAN liefert in seinem Buch Verworfenes Leben. Die Ausgegrenzten der Moderne eine anschauliche und pessimistische Beschreibung von Exklusionsformen in der gegenwärtigen Gesellschaft. In einem ersten Teil werden die Exkludierten der Moderne von ihm – der Logik des Marktes folgend – als überflüssig beschrieben. Im zweiten Teil wird der strafende und segregierende Umgang des Staates mit den Ausgeschlossenen nachgezeichnet, und schließlich wird die Teilhabe der (Noch-) Nicht-Ausgeschlossenen als etwas Fragiles charakterisiert, ist doch Instabilität und Unverbindlichkeit das zentrale Kennzeichen unserer "flüchtigen" Moderne. Die Angst vor dem sozialen Absturz und damit vor der Nutzlosigkeit ist dem Leben in der Moderne somit immanent. Der vorliegende Rezensionstext endet mit einigen knappen Überlegungen zur Anschlussfähigkeit der BAUMANschen Analyse an Forschungsvorhaben der Sozialforschung. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0703295Downloads
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Veröffentlicht
2007-09-30
Zitationsvorschlag
Spetsmann-Kunkel, M. (2007). Review: Zygmunt Bauman (2005). Verworfenes Leben. Die Ausgegrenzten der Moderne. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 8(3). https://doi.org/10.17169/fqs-8.3.308
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