Review: Zygmunt Bauman (2005). Verworfenes Leben. Die Ausgegrenzten der Moderne

Autor/innen

  • Martin Spetsmann-Kunkel FernUniversität Hagen

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-8.3.308

Schlagworte:

Ambivalenzen der Moderne, flüchtige Moderne, Exklusionserscheinungen

Abstract

Zygmunt BAUMAN liefert in seinem Buch Verworfenes Leben. Die Ausgegrenzten der Moderne eine anschauliche und pessimistische Beschreibung von Exklusionsformen in der gegenwärtigen Gesellschaft. In einem ersten Teil werden die Exkludierten der Moderne von ihm – der Logik des Marktes folgend – als überflüssig beschrieben. Im zweiten Teil wird der strafende und segregierende Umgang des Staates mit den Ausgeschlossenen nachgezeichnet, und schließlich wird die Teilhabe der (Noch-) Nicht-Ausgeschlossenen als etwas Fragiles charakterisiert, ist doch Instabilität und Unverbindlichkeit das zentrale Kennzeichen unserer "flüchtigen" Moderne. Die Angst vor dem sozialen Absturz und damit vor der Nutzlosigkeit ist dem Leben in der Moderne somit immanent. Der vorliegende Rezensionstext endet mit einigen knappen Überlegungen zur Anschlussfähigkeit der BAUMANschen Analyse an Forschungsvorhaben der Sozialforschung. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0703295

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Autor/innen-Biografie

Martin Spetsmann-Kunkel, FernUniversität Hagen

Martin SPETSMANN-KUNKEL, Studium der Soziologie, Psychologie, Politischen Wissenschaft in Aachen. Derzeit tätig im Lehrgebiet Interkulturelle Erziehungswissenschaft am Institut für Bildungswissenschaft und Medienforschung der FernUniversität Hagen.

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Veröffentlicht

2007-09-30

Zitationsvorschlag

Spetsmann-Kunkel, M. (2007). Review: Zygmunt Bauman (2005). Verworfenes Leben. Die Ausgegrenzten der Moderne. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 8(3). https://doi.org/10.17169/fqs-8.3.308

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