Duoethnografische Betrachtung der Teilhabe an und Weiterentwicklung von engagierter qualitativer Sozialforschung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-20.1.3085Schlagworte:
vorwärtsgewandte konstruierte Erinnerungen, ko-konstruierte Erzählung, dialogische Verständnisgenerierung, Duoethnografie, engagierte Forschungsbeziehungen, Forschende-Forschungsteilnehmer/innen-BeziehungAbstract
In diesem Beitrag stellen wir den duoethnografischen Ansatz vor, den wir genutzt haben, um unser eigenes Verständnis als akademisch Forschende im Umgang mit Teilnehmer/innen im Feld zu vertiefen. Ausgangspunkt ist unsere (nicht immer gemeinsame) Teilhabe in unterschiedlichen südafrikanischen Forschungsprojekten. Im Besonderen fokussieren wir das Entwickeln inklusiver Bildungsstrategien mit Teilnehmenden und Stakeholdern. In diesem Zusammenhang verfolgt die südafrikanische Politik das Ziel, dass alle Lernenden – und zwar auch diejenigen, die Barrieren in irgend einer Weise erleben – im Regelschulsystem gehalten werden sollten; nur in Ausnahmefällen soll Erziehung in Sonderschulen erfolgen.
Einige der Barrieren, die auf Lernerfahrungen Einfluss haben, resultieren aus sozioökonomischer Benachteiligung. Im Artikel präsentieren wir teilweise extensive Dialoge, die wir in Bezug hierauf und zu unseren Konzepten von Forschung in diesem Feld geführt haben. Wir verstehen Duoethnografie dabei als einen Prozess des aufmerksamen Diskutierens und Schreibens über die Entwicklung gemeinsamer Forschungspraktiken zwischen Akademiker/innen und Forschungsteilnehmer/innen und reflektieren diese Praktiken noch einmal nachträglich, ebenso die Entwicklung unserer Beziehung als Duoethnograf/in.
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