Vertraulichkeit in der qualitativen Forschung mit vulnerablen Studienteilnehmer/innen: zur Perspektive von Forschenden
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-19.3.3099Schlagworte:
Vertraulichkeit, Anonymisierung, vulnerable Studienteilnehmer/innen, Ethik, qualitative Forschung, PolenAbstract
In diesem Artikel gehe ich der Frage nach, wie Forscher/innen in Polen mit dem Thema Vertraulichkeit in Studien mit vulnerablen Forschungsteilnehmer/innen umgehen. Die institutionelle und rechtliche Regulierung von Forschungsethik und Datenschutz ist in den polnischen Sozialwissenschaften vergleichsweise gering ausgeprägt. Ich interessiere mich in erster Linie dafür, welches Verständnis von Vertraulichkeit die Forschenden haben und wie dies ihre Forschungspraxis beeinflusst. Zudem untersuche ich, wie sie in ihrer Forschung Vertraulichkeit praktizieren und gewährleisten. Die Analyse basiert auf qualitativen Interviews sowie E-Mail-Korrespondenzen mit 42 polnischen qualitativen Sozialforscher/innen, die zu vulnerablen Gruppen und Individuen forschen. Darüber hinaus diskutiere ich, was die Forschenden als Interview-Partner/innen im Kontext meiner Forschung mit ihnen als vertraulich erachten.
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Copyright (c) 2018 Adrianna Danuta Surmiak
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