Vertraulichkeit in der qualitativen Forschung mit vulnerablen Studienteilnehmer/innen: zur Perspektive von Forschenden

Autor/innen

  • Adrianna Danuta Surmiak Uniwersity of Warsaw

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-19.3.3099

Schlagworte:

Vertraulichkeit, Anonymisierung, vulnerable Studienteilnehmer/innen, Ethik, qualitative Forschung, Polen

Abstract

In diesem Artikel gehe ich der Frage nach, wie Forscher/innen in Polen mit dem Thema Vertraulichkeit in Studien mit vulnerablen Forschungsteilnehmer/innen umgehen. Die institutionelle und rechtliche Regulierung von Forschungsethik und Datenschutz ist in den polnischen Sozialwissenschaften vergleichsweise gering ausgeprägt. Ich interessiere mich in erster Linie dafür, welches Verständnis von Vertraulichkeit die Forschenden haben und wie dies ihre Forschungspraxis beeinflusst. Zudem untersuche ich, wie sie in ihrer Forschung Vertraulichkeit praktizieren und gewährleisten. Die Analyse basiert auf qualitativen Interviews sowie E-Mail-Korrespondenzen mit 42 polnischen qualitativen Sozialforscher/innen, die zu vulnerablen Gruppen und Individuen forschen. Darüber hinaus diskutiere ich, was die Forschenden als Interview-Partner/innen im Kontext meiner Forschung mit ihnen als vertraulich erachten.

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Autor/innen-Biografie

Adrianna Danuta Surmiak, Uniwersity of Warsaw

Adrianna SURMIAK is a postdoctoral fellow in the Department of Sociology of Morality and General Axiology at the University of Warsaw in Poland. She holds an MA in sociology and a PhD in cultural anthropology. Her main research interests include qualitative research ethics, lying, and sex work.

Veröffentlicht

2018-09-26

Zitationsvorschlag

Surmiak, A. D. (2018). Vertraulichkeit in der qualitativen Forschung mit vulnerablen Studienteilnehmer/innen: zur Perspektive von Forschenden. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 19(3). https://doi.org/10.17169/fqs-19.3.3099

Ausgabe

Rubrik

Forschungsethik in der qualitativen Forschung