Kompetenz und Karriere. Verdoppelte Laufbahnstruktur – halbierte Anerkennung in alternden Institutionen

Autor/innen

  • Sylvia Kade

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-9.1.317

Schlagworte:

alternde Institution, Anerkennungsbeziehungen, Kompetenz- und Laufbahnentwicklung

Abstract

Der Beruf ist ein Aneignungsverhältnis, das sich nur innerhalb von Anerkennungsbeziehungen zwischen Organisation und Arbeit realisiert. Die Organisation inkludiert ihre Mitglieder durch wechselseitigen Tausch von Leistungen, der hier als Anerkennungsbeziehung bezeichnet wird. In wissensbasierten Organisationen "alternder Institutionen" ist die Grundregel der Wechselseitigkeit von Anerkennungsbeziehungen infrage gestellt. Die eingeschränkte Reziprozität der "geschlossenen Chancenstruktur" resultiert aus einer institutionellen Verdoppelung der Laufbahnpolitik unter Erneuerungsdruck, die von einem Wechsel individueller Laufbahnstrategien beantwortet wird. Die Auswirkungen auf die Karriere- und Kompetenzentwicklung sind Gegenstand dieses Beitrages. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0801592

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Autor/innen-Biografie

Sylvia Kade

Sylvia KADE (1943), Diplomsoziologin, von 1982 bis 2002 Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Erwachsenenbildung, Frankfurt/Main (früher: Pädagogische Arbeitsstelle des DVV). Projektleiterin in Projekten zur Altersbildung. Publikationen zu Alter, Biografie und qualitativer Forschung. Lehrtätigkeit an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Fachbereich Erwachsenenbildung bis 1999 und Redaktionsmitglied der Hessischen Blätter für Volksbildung bis 2002.

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Veröffentlicht

2008-01-31

Zitationsvorschlag

Kade, S. (2008). Kompetenz und Karriere. Verdoppelte Laufbahnstruktur – halbierte Anerkennung in alternden Institutionen. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 9(1). https://doi.org/10.17169/fqs-9.1.317