Pädagogische Absichten und ihre Aushandlung – eine symboltheoretische Skizzierung des sozialpädagogischen Handlungsraums
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-9.1.318Schlagworte:
Professionellen-Klienten-Interaktion, pädagogische Kernparadoxien, Symbolbildung, Objektbeziehungstheorie, tiefenhermeneutische Analyse, intermediärer RaumAbstract
Gegenstand der folgenden Betrachtung ist die Mikroanalyse einer (sozial-) pädagogischen Interaktionssequenz aus einer Beratungsstelle. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass professionelle Handlungsentwürfe nicht 1:1 von der ratsuchenden Klientel übernommen werden. Erkenntnisleitend ist die Frage, "wie" sich der wechselseitige Aushandlungsprozess zwischen den Akteur/inn/en gestaltet. Um diese Frage beantworten zu können, wähle ich einen psychoanalytisch orientierten Zugang (Tiefenhermeneutik). Mein Fokus liegt auf Handlungsmustern, die entweder unterhalb der Sprachpraxis liegen oder zwischen den Zeilen in metaphorischen Formen ausgeführt werden. Ausgehend von Inszenierungen der Klientel, die teilweise den Rahmen des pädagogischen Handlungsraums sprengen, werden sinnlich-symbolische Entwürfe konstruiert, die schließlich in sprachlich gefasste Äußerungen transformiert und erst dann im Beratungskontakt kommuniziert werden können. Den wechselseitigen Aushandlungsprozess fasse ich als Symbolbildungsprozess. Die gebildeten Konstruktionsformen werden in einem Stufenmodell nachgezeichnet und bedingen die spezifische Intermediarität des sozialpädagogischen Handlungsraums. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0801523Downloads
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Veröffentlicht
2008-01-31
Zitationsvorschlag
Klein, R. (2008). Pädagogische Absichten und ihre Aushandlung – eine symboltheoretische Skizzierung des sozialpädagogischen Handlungsraums. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 9(1). https://doi.org/10.17169/fqs-9.1.318
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