Die Fallperspektive in der professionellen Praxis und ihrer reflexiven Selbstvergewisserung. Allgemeine Überlegungen und ein empirisches Beispiel aus der Familienmediation

Autor/innen

  • Kai-Olaf Maiwald Universität Osnabrück

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-9.1.321

Schlagworte:

Fall, Fallperspektive, professionelles Handeln, Mediation

Abstract

In diesem Beitrag wird herausgearbeitet, dass die Ausbildung einer spezifischen Fallperspektive von zentraler Bedeutung für eine Profession ist. Um dies zu verdeutlichen, werden zunächst in einer Bedeutungsanalyse die Strukturelemente expliziert, die mit dem Begriff des "Falles" verbunden sind, und es wird dargelegt, wieso gerade für professionelles Handeln ein Fallbezug kennzeichnend ist. Anschließend wird anhand eines empirischen Beispiels aus der Familienmediation ex negativo gezeigt, dass eine Fallperspektive sowohl die berufliche Praxis in der Interaktion mit den Klienten wie auch die reflexive Selbstvergewisserung dieser Praxis strukturiert: ihr Fehlen lässt Interventionspraxis wie Reflexion prekär erscheinen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs080138

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Autor/innen-Biografie

Kai-Olaf Maiwald, Universität Osnabrück

Kai-Olaf MAIWALD ist Mitarbeiter am Institut für Sozialforschung, Frankfurt am Main, und Privatdozent an der Universität Tübingen; Forschungsschwerpunkte: Paar- und Familiensoziologie, Professionssoziologie, hermeneutische Sozialforschung, Biographieforschung, Geschlechtersoziologie, Rechtssoziologie.

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Veröffentlicht

2008-01-31

Zitationsvorschlag

Maiwald, K.-O. (2008). Die Fallperspektive in der professionellen Praxis und ihrer reflexiven Selbstvergewisserung. Allgemeine Überlegungen und ein empirisches Beispiel aus der Familienmediation. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 9(1). https://doi.org/10.17169/fqs-9.1.321