Kontextualisierte Repertoirekarten: ein Ansatz zur Exploration der Rolle soziale Medien im Nachrichtenrepertoire
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-21.2.3235Schlagworte:
qualitative Netzwerkforschung, Netzwerkanalyse, Netzwerkkarten, Repertoirekarten, Intermediäre, Medienrepertoire, soziale Medien, crossmediale NachrichtennutzungAbstract
In diesem Artikel stelle ich Repertoirekarten als einen qualitativen Ansatz zur Untersuchung der nachrichtenbezogenen Mediennutzung vor. Zur Visualisierung von Mediennutzungsmustern und -logiken werden egozentrischen Netzwerkkarten adaptiert und mit Leitfadeninterviews und Beobachtungsdaten kontextualisiert. Das integrative Vorgehen wird am Beispiel einer Untersuchung zu Routinen und Praktiken des Nachrichtenkonsums in und um Social-Media-Plattformen und andere Informationsintermediären veranschaulicht. Ich zeige auf, wie diese Visualisierungsaufgabe im Interview andere qualitative Methoden ergänzen kann, um die Struktur, Bedeutung und Prozesse der medienübergreifenden Nutzungspraktiken zu erforschen, und diskutiere die Möglichkeiten und Grenzen der Visualisierung und Analyse von Wechselbeziehungen zwischen sozialen Medien und traditionellen Nachrichtenquellen.
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