Biografische Krisenerfahrungen als Ressource für professionelle Interventionen. Eine exemplarische Analyse anwaltlichen Handelns
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-9.1.324Schlagworte:
Professionssoziologie, Biografieanalyse, Rechtssoziologie, Familiensoziologie, GeschlechtersoziologieAbstract
Im empirischen Teil des vorliegenden Aufsatzes geht es darum, an einem Fallbeispiel aus dem Arbeitsfeld eines Familienrechtsanwalts den Zusammenhang einer professionellen Dienstleistung mit einer biografischen Erfahrung des Professionellen aufzuzeigen. Der Sinn dieses methodisch heiklen Unternehmens liegt darin, exemplarisch die biografisch und historisch motivierten Potenziale und Grenzen einer professionalisierten Dienstleistung in den Blick zu bekommen. Eine differenzierte Perspektive auf professionelle Leistungen wird erleichtert, wenn man die Geschichten kennt, aus denen ein spezifisches Vorgehen resultiert. In Überwindung der groben Unterscheidung von "professionalisiert", "nicht professionalisiert" und "deprofessionalisiert" ist es möglich, die Professionalisierungstheorien (Talcott PARSONS, Ulrich OEVERMANN, Fritz SCHÜTZE) weiter auszudifferenzieren. Bisher fehlen detaillierte Untersuchungen der Genese von konkreten professionalisierten Handlungen, auch wenn die Thematik, insbesondere in Untersuchungen zum Handeln von Lehrerinnen und Lehrern, klar heraus gearbeitet ist. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0801537Downloads
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Veröffentlicht
2008-01-31
Zitationsvorschlag
Scheid, C. (2008). Biografische Krisenerfahrungen als Ressource für professionelle Interventionen. Eine exemplarische Analyse anwaltlichen Handelns. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 9(1). https://doi.org/10.17169/fqs-9.1.324
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Copyright (c) 2008 Claudia Scheid
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