Rezension: Jonathan Wyatt (2018). Therapy, Stand-Up, and the Gesture of Writing: Towards Creative-Relational Inquiry
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-20.3.3283Schlagworte:
qualitative Forschung, creative-relational inquiry, Deleuze, Guattari, Schreiben als ForschungAbstract
Das hier besprochene Buch zeichnet sich durch eine eher seltene Vitalität aus, indem WYATT sich der herausfordernden Aufgabe stellt, zwei scheinbar gegensätzliche Handlungsfelder – Stand-up Performance und therapeutische Begegnungen – miteinander zu behandeln. Er entfaltet sein Narrative entlang seiner Vision und Hoffnung, neue Wege des Denkens über und des Umsetzens von qualitativer Forschung in den Sozial- und Geisteswissenschaften anzustoßen durch ein sog. "creative-relational inquiry". In dem Buch werden Lesende mitgenommen in die reichhaltigen und ästhetischen Momente, die der Autor mit relationalen Anderen geteilt hat. Dabei werden Präferenzen für das Vertraute und "Greifbare" irritiert zugunsten einer Aufmerksamkeit für die Gegenwart affektiver Feinheiten des Lebens, von relationaler Sensitivität und der kreativen Kräfte, ohne die wir als qualitativ Forschende nicht sein könnten.
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