Videobasierte Unterrichtsforschung: Aufnahmen mit zwei Kameras – und dann?

Autor/innen

  • Sonja Beeli-Zimmermann Pädagogische Hochschule Bern
  • Evelyne Wannack Pädagogische Hochschule Bern
  • Sabina Staub Pädagogische Hochschule Bern

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-21.2.3298

Schlagworte:

Unterrichtsfor­schung, Video, Videoanalyse, Datenaufbereitung, Zwei-Kamera-Strategie

Abstract

Videobasierte Verfahren erfreuen sich insbesondere in der sozialwissenschaftlichen Schul- und Unterrichtsforschung zunehmender Beliebtheit für unterschiedliche Untersuchungsanlagen. Oft wird für die Erhebung ein mehrperspektivischer Zugang gewählt und mittels zwei Kameras umgesetzt (Zwei-Kamera-Strategie). Wie in den nachfolgenden Arbeitsschritten mit Aufnahmen aus zwei Kameras umgegangen wird, ist jedoch häufig nicht nachvollziehbar, da detaillierte Informationen zur Handhabung der Mehrperspektivität während der Datenaufbereitung bzw. -analyse in den entsprechenden Publikationen weitgehend fehlen. Anhand von drei Situationen aus einem videobasierten Projekt, das wir auf der Kindergartenstufe in der Schweiz durchgeführt haben, identifizieren wir mögliche Erkenntnisgewinne. Diese können insbesondere durch den systematischen Einbezug der zweiten Kamera während der Datenaufbereitung erzielt werden. Damit leisten wir einen Beitrag zu den laufenden, methodischen Diskussionen, die mit der zunehmenden Verbreitung von Videos einhergehen.

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Autor/innen-Biografien

Sonja Beeli-Zimmermann, Pädagogische Hochschule Bern

Sonja BEELI-ZIMMERMANN ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Bern sowie Dozentin für qualitative Forschungsmethoden an der Pädagogischen Hochschule Schwyz und der Eidgenössischen Hochschule für Sport Magglingen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Forschungsmethoden, Erwachsenenbildung sowie Vorstellungen und Überzeugungen von Lehrpersonen.

Evelyne Wannack, Pädagogische Hochschule Bern

Evelyne WANNACK ist Leiterin der Geschäftsstelle der Kommission für Forschung und Entwicklung der Pädagogischen Hochschule Bern. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Geschichte des Kindergartens, Unterrichtsgestaltung und Classroom Management in Kindergarten und Grundschule, Spielpädagogik sowie videobasierte Unterrichtsforschung.

Sabina Staub, Pädagogische Hochschule Bern

Sabina STAUB, MA Erziehungswissenschaft und Berufspädagogik, ist Assistentin an der Pädagogischen Hochschule Bern und Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Nordwestschweiz. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Kooperation von Hochschule und Schule, Professionalisierung und Berufspraxis sowie dokumentarische Interpretation von Unterrichtsvideos.

Veröffentlicht

2020-05-26

Zitationsvorschlag

Beeli-Zimmermann, S., Wannack, E., & Staub, S. (2020). Videobasierte Unterrichtsforschung: Aufnahmen mit zwei Kameras – und dann?. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 21(2). https://doi.org/10.17169/fqs-21.2.3298