Die Nutzung partizipativ-gesundheitswissenschaftlicher Methoden in der ländlichen Lebensende-Forschung: Reflexionen zu Interviews über sensitive Themen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-20.3.3310Schlagworte:
ländlich, Palliativpflege, partizipative Gesundheitsforschung, partizipative Datenerhebung, Interviews, Sensitivität, vulnerable Population, ReflexivitätAbstract
Gegenstand des Forschungsprojekts "Living Loving Dying" war es, die Versorgung am Lebensende und die Trauerbewältigung für Sterbende und ihre Angehörigen in ländlichen Regionen zu verbessern. Teilnehmende waren Personen, die Sterbende begleitet hatten und in Gebieten mit geringer Einwohner*innenzahl und in relativer geografischer Isolation lebten. Die Datenerhebung zu derart sensitiven Themen mit Menschen, die immer noch von Tod und Trauer betroffen waren, erforderte die Nutzung entsprechen sensitiver Methoden. Wichtig ist auch, dass diese Menschen sicher sein können, dass ihre Stimme gehört wird und dass sie zu positiven Veränderungen für andere beitragen können. Vor diesem Hintergrund haben wir sie gebeten, als Community-Partner*innen an der Studie teilzunehmen, für die wir ein deskriptives qualitatives Design gewählt und partizipative Elemente in die Datenerhebung mittels teilstrukturierter Interviews einbezogen haben. Dabei war die nicht-hierarchische Beziehung zwischen uns Forschenden und den Partner*innen von herausragender Bedeutung gerade angesichts dieser vulnerablen Gruppe. In dem Beitrag reflektieren wird die pragmatischen und ethischen Erwägungen des Methodeneinsatzes für die ländliche Lebensende-Forschung.
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