Houston, wir haben ein Problem
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-21.2.3331Schlagworte:
Apollo 13, Fachdiskurs, epistemische Autorität, soziale Erinnerung, DiskursanalyseAbstract
Es ist 50 Jahre her, seit die Apollo 13-Mission, die Mondoberfläche zu erreichen, fehlgeschlagen ist. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit den Audioaufzeichnungen der danach veranstalteten Pressekonferenz und im Besonderen mit dem "Problem" (einer Explosion im Raumschiff), das es den Astronauten (Jim Lovell, Jack Swigert und Fred Haise) unmöglich machte, den Mond zu erreichen. Wir analysieren, in welcher Weise sie in ihren retrospektiven Erzählungen organisieren, "was geschehen ist" und "was wir getan haben" im Zusammenhang mit den Ereignissen rund um die Explosion. Dabei zeigen wir, wie sie ihre Gesprächsbeiträge in einer Weise diskursivieren, dass die Explosion als externales, unvermeidbares und unerwartbares Ereignis erscheint. Weiter konstruieren sie sich als Zeugen dieses schwerwiegenden Ereignisses und die eigenen folgenden Handlungen als messbar, rational und logisch.
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