Die Rolle informeller Gespräche bei der Datengenerierung und damit verbundene ethische und methodische Fragen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-21.1.3344Schlagworte:
Gespräche, informelle Interviews, unstrukturierte Interviews, ziel-orientierte Gespräche, Forschungsethik, Ethikkommission, ethische Richtlinien, methodische Fragen, FeldarbeitAbstract
Ausgehend von dem Argument, dass die Rolle informeller Gespräche in qualitativen Methoden der Sozial- und Bildungsforschung umstritten, aber auch relativ vernachlässigt ist, stellen wir in diesem Artikel dar, wie diese Gespräche unsere Forschungsansätze und -praxis beeinflusst haben. Wir verwenden ein Beispiel aus einer eigenen Studie, um ihre nuancierte und spezifische Natur hervorzuheben und eine Reihe von sich ergebenden ethischen und methodischen Fragen aufzuwerfen und zu hinterfragen. Wir betrachten informelle Gespräche als Möglichkeit, Daten mit "Kontext" und "Authentizität" zu versehen und andernfalls verpasste Möglichkeiten zur Erweiterung und Anreicherung von Daten zu erschließen. Wir berücksichtigen auch die Rolle von Ethikkommissionen und Ethikrichtlinien sowie die praktischen Auswirkungen und Konsequenzen, die diese für Forscher_innen haben, wenn sie während ihrer Feldarbeit informelle Gespräche führen.
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Copyright (c) 2020 Jon Michael Swain, Zachery Daniel Spire
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