Fallrekonstruktionen, Netzwerkanalysen und die Perspektiven einer prozeduralen Methodologie

Autor/innen

  • Stephan Lorenz Friedrich-Schiller-Universität Jena

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-9.1.335

Schlagworte:

Methodologie, Fallrekonstruktion, Netzwerk, Grounded Theory, Objektive Hermeneutik, Zeitdiagnostik, Latour, Umweltsoziologie, Transdisziplinarität

Abstract

Das Verfahrensmodell, welches Bruno LATOUR (2001a) in Das Parlament der Dinge entwickelt, wird hier methodisch interpretiert und zu etablierten Methoden der fallrekonstruktiven Sozialforschung in Beziehung gesetzt. Damit entsteht ein methodologisches Modell, eine prozedurale Methodologie, die in den Grundzügen entfaltet und deren Chancen und Probleme diskutiert werden. Mit dieser Methodologie lassen sich heterogene Forschungsanforderungen und Methoden integrieren sowie mehrere Brücken schlagen: zwischen unterschiedlichen "qualitativen" Methoden, zwischen Methodik und Zeitdiagnostik, zwischen Sozial- und Umweltforschung. Als zentrale Kennzeichen dieser Methodologie werden Prozesshaftigkeit, Sequenzialität, Multidimensionalität, Reflexivität und Transdisziplinarität herausgearbeitet. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0801105

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Autor/innen-Biografie

Stephan Lorenz, Friedrich-Schiller-Universität Jena

Stephan LORENZ, Dr. phil., Soziologe M.A., ist Post-doc-Stipendiat der Fritz Thyssen Stiftung und Lehrbeauftragter am Lehrstuhl von Prof. Hartmut ROSA am Institut für Soziologie in Jena. Thematische Arbeitsschwerpunkte sind neben qualitativer Methodik u.a. Überfluss und Wachstum, Konsum und Ernährung, Umwelt und Nachhaltigkeit, Kultursoziologie.

Veröffentlicht

2008-01-31

Zitationsvorschlag

Lorenz, S. (2008). Fallrekonstruktionen, Netzwerkanalysen und die Perspektiven einer prozeduralen Methodologie. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 9(1). https://doi.org/10.17169/fqs-9.1.335