Die Beobachter_innenübereinstimmung als Kompass bei der induktiven Kategorienbildung? Erfahrungen einer Forschungsgruppe mit der Auswertung von Interviewtranskripten
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-20.3.3383Schlagworte:
Kooperation der Forschenden, qualitative Inhaltsanalyse, zusammenfassende Inhaltsanalyse, induktive Kategorienbildung, Beobachter_innenübereinstimmungAbstract
Obwohl ein kooperatives Forschungsvorgehen von Vertreter_innen qualitativer Forschung immer wieder eingefordert wird, lässt sich in der einschlägigen Literatur wenig zu dessen konkreter Umsetzung finden. Im vorliegenden Beitrag beschreiben wir unsere Erfahrungen mit der kooperativen Erarbeitung einer zusammenfassenden Inhaltsanalyse und einer induktiven Kategorienbildung. Um den Forschungsprozess fortwährend zu reflektieren und entsprechend anzupassen, erwies sich die wiederholte Berechnung der Beobachter_innenübereinstimmung als guter Kompass. Unsere Erfahrungen führen uns zu einem Plädoyer für die Arbeit in kooperativen Forschungsgruppen, auch wenn sie einen hohen zeitlichen Aufwand sowie ein hohes Maß an Transparenz erfordern. Abschließend geben wir Anregungen, wie Forscher_innen bei der Arbeit mit der qualitativen Inhaltsanalyse durch ein solches Vorgehen profitieren können.
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