Forscher*innen-Vulnerabilität und kollaborative Autoethnografie: eine post-qualitative Perspektive
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-21.3.3397Schlagworte:
Bildungsforschung, ethische Forschung, Lehrer*innenausbildung, kollaborative Autoethnografie, Schreiben als Forschungsmethode, ReflexivitätAbstract
Als Bildungsforscher*innen veranstalten wir monatliche Treffen, um unsere Erfahrungen und Unsicherheiten auf dem Weg von einer qualitativen hin zu einer post-qualitativen Position zu diskutieren, wobei wir künstlerische und kartografische Verfahren verwenden. Dieser Prozess hat uns affiziert und unsere persönliche und professionelle Vulnerabilität sichtbar werden lassen. Mittels einer kollaborativen Autoethnografie beschreiben wir in diesem Beitrag, was dieses Engagement für uns bedeutet (hat) und wie die Veränderung unserer eigenen akademischen Logik, ursprünglich eher traditionellen und orthodoxen Methodologien verpflichtet, uns verletzbar gemacht, zugleich aber eine ethischere Forschung erlaubt hat. Insoweit zeigen wir, dass diese Prozesse uns zwar einerseits in eher unbehagliche Situationen brachten, andererseits aber erst ermöglichten, uns neuen Forschungsfragen zuzuwenden. Am Ende sollten jedoch nicht nur professionelle Spannungen öffentlich werden können, sondern es bedarf wahrscheinlich zusätzlich der Bereitschaft, eigene Fehler aufzudecken.
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Copyright (c) 2020 Estibaliz Aberasturi-Apraiz, Jose Miguel Correa Gorospe, Asunción Martínez-Arbelaiz
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