Die Nutzung materieller Praktiken zur Verankerung von Zugehörigkeit in der partizipativen kunstbasierten Forschung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-21.2.3403Schlagworte:
Zugehörigkeit, kunstbasierte Forschung, künstlerische Praktiken, partizipative Forschung, Zusammenarbeit, StandpunktAbstract
Was wird unter Zugehörigkeit verstanden und welche Standpunkte finden sich hierzu? Welches Wissen und welche Wissensarten (EISNER 2008) erbringen künstlerische Praktiken? In unserem Beitrag beschäftigen wir uns mit diesen Fragen ausgehend von dem Projekt "Crossing Borders", in dem wir partizipative kunstbasierte Verfahren zur Erforschung von Zugehörigkeit nutzten. Wir luden Teilnehmer*innen ein, ihr Verständnis von Zugehörigkeit in drei parallelen Workshops zu explorieren entlang unterschiedlicher Zugangsweisen (Film, Schreiben, Bilder/Zeichnungen). Ziel war, dass für jede*n in jedem Workshop ein künstlerisches Produkt entstehen sollte, das von Zugehörigkeit handelte. Hiervon ausgehend haben wir vier mögliche Standpunkte mit Blick auf das Konzept der Zugehörigkeit eruiert und untersucht, in welcher Weise diese einen Ausdruck in den künstlerischen Produkten der Teilnehmenden fanden. Zusätzlich fassen wir die Ergebnisse aus den Workshop-Diskussionen und aus Einzelinterviews zusammen und zeigen konzeptuell und an Materialien, dass aus künstlerische Praktiken sehr feines und situiertes Wissen über Zugehörigkeit resultieren kann, und dass wechselnde Standpunkte hierzu in materiellen Ausdrucksformen verankert werden können. So können kunstbasierte Verfahren helfen, das fluide Konzept von Zugehörigkeit zu bestimmen und zu kontextualisieren.
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Copyright (c) 2020 Kaisa Elisabet Hiltunen, Nina Elina Sääskilahti, Antti Samuli Vallius, Sari Hannele Elisabet Pöyhönen, Saara Johanna Jäntti, Tuija Anna Marjatta Saresma
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