Über die Rolle der qualitativen Inhaltsanalyse in Mixed-Methods-Forschungsdesigns
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-21.1.3412Schlagworte:
qualitative Inhaltsanalyse, Mixed-Methods-Forschung, Mixed-Methods-Designs, GütekriterienAbstract
Betrachtet man Mixed-Methods-Designs (MMD) aus einer methodologischen Perspektive, zeigt sich eine Entwicklung, die von anfänglich eher einfachen Untersuchungsplänen hin zu komplexen und vielschichtigen Rahmenkonzepten reicht. Mit Blick auf die qualitativen Untersuchungsstränge von MMD scheint die qualitative Inhaltsanalyse (QIA) die zentrale Methode für die Untersuchung nicht-numerischer Daten zu sein, was ihren vielseitigen Funktionen zugeschrieben werden kann.
Vor diesem Hintergrund beschreiben und analysieren wir in unserem Beitrag die Rollen der QIA in unterschiedlichen MMD. Hierfür skizzieren wir zuerst die Einordnung der QIA in ein spezifisches methodologisches Rahmenkonzept des MMR-Diskurses, das sich aus drei hierarchisch geordneten Ebenen zusammensetzt. Dem folgt eine Beschreibung ausgewählter MMDs und der jeweiligen Funktionen, die die QIA darin einnimmt. Im dritten Abschnitt präsentieren wir drei Studien aus der Erziehungs- und Sportwissenschaft, anhand derer die unterschiedlichen Rollen der QIA illustriert werden, die zwischen Dominanz und Unterordnung angesiedelt und folglich auch jeweils anders begründet werden können. Abschließend formulieren wir Schlussfolgerungen über die Rolle der QIA in der MMD-Debatte.
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