Photovoice und öffentlicher Einfluss: ein Protokoll zu Forschung mit körperlich beeinträchtigten Frauen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-21.2.3420Schlagworte:
Photovoice, Beeinträchtigung, kunstbasierte Forschung, partizipative Forschung, integrierte Wissensvermittlung, ProtokollAbstract
Frauen mit Beeinträchtigungen erleben oft Teilhabebarrieren infolge langdauernder Fehleinschätzungen über ihre Identität, gefolgt von negativen Effekten für ihre Gesundheit, ihr Einkommen und ihren Zugang zu Bildung und Arbeit. In rückliegenden Arbeiten wurde bereits gezeigt, dass Fotos, die mittels des Photovoice-Verfahrens produziert wurden, halfen, Einstellungs- und Umgebungsbarrieren abzubauen, allerdings wurde die Methode kaum mit Blick auf möglichen öffentlichen Impact genutzt. In diesem Protokollpapier haben wir Prinzipien miteinander verbunden, die auf feministische Theorien, die Photovoice-Methode und integrierte Wissensvermittlungspraktiken zurückgehen, um 1. ausstellungsreife Fotografien zur Identität der Forschungsteilnehmerinnen zu generieren, 2. zur Diskussion von und Einsicht in Inklusion für beeinträchtige Frauen beizutragen und 3. eine Ausstellung zu initiieren, um zu verstehen, welchen Impact die Fotos auf das Publikum und auf diskriminierende Barrieren haben können. Fotografien, Texte, Diskussionen und Publikums-Feedback wurden einer thematischen und narrativen Analyse unterzogen. Indem wir mit unserer kunstbasierten Forschung eine breite Öffentlichkeit adressierten, hoffen wir, zu einem besseren Verständnis von weiblicher Identität und Inklusion beigetragen zu haben.
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Copyright (c) 2020 Diane Macdonald, Angela Dew, Katherine Boydell
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