Kontinuitäten und Diskontinuitäten. Methodische Reflexion zeitsoziologischer Analysen in Mehr-Generationen-Familieninterviews
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-21.2.3427Schlagworte:
Zeit, Zeitkonstruktion, Biografieforschung, Familieninterviews, StatusreproduktionAbstract
Auf der Basis ausgewählter, insbesondere für biografische Zugänge fruchtbarer Zeitdimensionen werden in diesem Beitrag an einem Fallbeispiel aus der eigenen Forschung – methodisch anhand von Familieninterviews mit mehreren Generationen – zunächst zwei Fragen ausgelotet. Erstens wird exemplarisch gezeigt, wie sich durch die heuristische Berücksichtigung zeitlicher Dimensionen Aufschlüsse über zentrale Linien der Forschungsfrage – zur Statusreproduktion in Familien – erzielen lassen. Zweitens wird nachgezeichnet, wie familiale Zeitbezüge im Interview durch die Beteiligten überhaupt erst ausgehandelt bzw. hergestellt werden. Im darauffolgenden Schritt wird über das Beispiel hinaus diskutiert, welche spezifischen Möglichkeiten und Grenzen zeitsoziologischer Analyse Familieninterviews im Vergleich zu anderen Erhebungsverfahren qualitativer verbaler sowie nonverbaler Daten insbesondere, aber nicht ausschließlich im biografischen Kontext aufweisen.
Downloads
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2020 Nicole Burzan
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.