Analyseheuristik(en) für die qualitative Inhaltsanalyse? – Zwischen forschungspraktischen Modifikationen und Innovationspotenzialen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-21.1.3429Schlagworte:
qualitative Inhaltsanalyse, ökosystemisches Entwicklungsmodell, Forschungspraxis, Jugendsozialarbeit, subjektive TheorienAbstract
Exemplarisch anhand einer Analyse subjektiver Theorien von Jugendsozialarbeiter_innen greife ich in dem Erfahrungsbericht meine Überlegungen und Entscheidungen hinsichtlich der stärkeren Anbindung qualitativer Inhaltsanalyse an analytische Heuristiken auf. Ich verdeutliche, dass mit der zusammenfassenden Technik der qualitativen Inhaltsanalyse nach MAYRING (2000, 2015) zwar inhaltliche (Wissens-) Konzepte in subjektiven Theoriestrukturen identifiziert werden können, wie diese jedoch miteinander (in einer formalen Relation) verbunden sind, kann mit dem Vorgehen nicht offengelegt werden. Da die qualitative Inhaltsanalyse aber modifiziert werden kann (SCHREIER 2014), besteht die Möglichkeit, sie mit anderen empirischen Methoden sowie theoretischen Modellen zu verknüpfen. Forschungspraktisch wird aufgezeigt, wie ihre Technik der Zusammenfassung mit dem ökosystemischen Entwicklungsmodell verknüpft werden kann, sodass nicht nur einzelne inhaltliche (Wissens-)Konzepte, sondern ebenso ihre Beziehungen zueinander herausgearbeitet werden können. Die Analysearbeit wird dabei mittels empirischen Materials veranschaulicht.
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