Idealtypische subjektive Theorien – eine theoretisch fundierte Konkretisierung der Kombination von zusammenfassender qualitativer Inhaltsanalyse und empirisch begründeter Typenbildung

Autor/innen

  • Sabine Lang Pädagogische Hochschule Weingarten
  • Corinne Ruesch Schweizer Universität Basel

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-21.1.3433

Schlagworte:

subjektive Theorien, Metho­den­kombination, zusammenfas­sende qualitative Inhaltsanalyse, empirisch begründete Typen­bildung, Theorie­generierung, induktives und abduktives Schließen, epistemische Qualität

Abstract

In diesem Beitrag stellen wir einen konzeptionellen Vorschlag für ein methodisches Verfahren zur qualitativ-theoriegenerierenden Herausarbeitung idealtypischer subjektiver Theorien vor. Vor dem Hintergrund von Annahmen zu subjektiven Theorien zeigen wir auf, dass sich die Qualität dieses Erkenntnisziels durch eine Methodenkombination von zusammenfassender qualitativer Inhaltsanalyse und empirisch begründeter Typenbildung angemessen erfassen lässt und welche Funktion den einzelnen Verfahrensschritten dabei zukommt. Mit dieser theoretisch begründeten Konkretisierung, was kategorisiert und typisiert wird, reagieren wir zum einen auf ein methodisches Desiderat und regen zum anderen an, die qualitative Inhaltsanalyse hinsichtlich des vorhandenen Potenzials – wie der abduktiven Kategorienbildung – sowie mit Blick auf eine theoretische Fundierung anhand der epistemischen Qualität des Ergebnisses weiterzuentwickeln.

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Autor/innen-Biografien

Sabine Lang, Pädagogische Hochschule Weingarten

Sabine LANG ist Erziehungswissenschaftlerin. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Lehren und Lernen im Kontext nachhaltiger kultureller Transformation in Schule und Hochschule, soziologische und anthropologische Theorien zur Transformation, Bildungskonzepte der Bildung für nachhaltige Entwicklung und der Global Citizenship Education, forschendes Lernen in der Lehrerbildung sowie wissenschafts- und professionstheoretische Zugänge zu forschendem Lernen.

Corinne Ruesch Schweizer, Universität Basel

Corinne RUESCH SCHWEIZER ist Erziehungswissenschaftlerin. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsgruppe Inter- und Transdisziplinarität des Programms Mensch Gesellschaft Umwelt (MGU) an der Universität Basel. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind (Hochschul-)Bildung für nachhaltige Entwicklung, Kompetenzen für eine nachhaltige Entwicklung, beschäftigungspraktische Anforderungen und organisationales Lernen im Kontext nachhaltiger Entwicklung, interdisziplinäres Arbeiten sowie nachhaltiger Konsum.

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Veröffentlicht

2020-01-28

Zitationsvorschlag

Lang, S., & Ruesch Schweizer, C. (2020). Idealtypische subjektive Theorien – eine theoretisch fundierte Konkretisierung der Kombination von zusammenfassender qualitativer Inhaltsanalyse und empirisch begründeter Typenbildung. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 21(1). https://doi.org/10.17169/fqs-21.1.3433

Ausgabe

Rubrik

Verbindungen zwischen qualitativer Inhaltsanalyse zu anderen Methoden und Ansätzen