Das Potenzial qualitativer Inhaltsanalyse für die empirische Bildungsforschung
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-21.1.3443Schlagworte:
qualitative Inhaltsanalyse, empirische Bildungsforschung, Mixed Methods, induktive Kategorienbildung, deduktive KategorienanwendungAbstract
Wissenschaftler_innen, die empirische Studien im Bildungsbereich durchführen, stehen einem komplexen Forschungsfeld gegenüber, das aus unterschiedlichen Perspektiven sowie mit vielfältigen methodischen Zugängen zu bearbeiten ist. Eine speziell in der empirischen Bildungsforschung häufig angewandte und geeignete Auswertungsmethode ist die von Philipp MAYRING (1983, 2015) entwickelte qualitative Inhaltsanalyse. Sie kann für induktive und deduktive Analysestrategien verwendet werden. Insbesondere wird sie in Studien genutzt, die eine Kombination qualitativer und quantitativer Analysen speziell im Sinne von Mixed-Methods-Ansätzen (CRESWELL 2015) anstreben. Diese werden seit geraumer Zeit intensiv in der empirischen Bildungsforschung diskutiert (GLÄSER-ZIKUDA, SEIDEL, ROHLFS, GRÖSCHNER & ZIEGELBAUER 2012; HAGENAUER & GLÄSER-ZIKUDA 2019; MAYRING & GLÄSER-ZIKUDA 2008). In diesem Beitrag diskutieren wir die qualitative Inhaltsanalyse hinsichtlich ihres Potenzials für die empirische Bildungsforschung, indem wir einen Überblick über die Grundlagen der Methode geben und ausgewählte Forschungsbeispiele vorstellen. Wir gehen dabei auch kurz auf die Möglichkeiten und die Bedeutung digital unterstützter Datenanalyse ein und beschreiben ausgewählte Software. Abschließend werden Chancen sowie Herausforderungen der Anwendung qualitativer Inhaltsanalyse mit Blick auf Mixed-Method-Designs in der empirischen Bildungsforschung diskutiert.
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Copyright (c) 2020 Michaela Gläser-Zikuda, Gerda Hagenauer, Melanie Stephan
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