Review Essay: Verstehen von Sinn und Wahn: Was kann qualitative Forschung in der Sozialpsychiatrie?

Autor/innen

  • Karina Korecky Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-21.2.3490

Schlagworte:

Psychiatrie, Sozialpsychiatrie, Sinnrekonstruk­tion, Biografiefor­schung, Ethno­grafie, Diskurs­analyse, Versor­gungs­forschung

Abstract

Die HerausgeberInnen des Sammelbandes "Qualitative Forschung in der Sozialpsychiatrie" gehen von einer inhaltlichen Nähe von qualitativer Forschung und Sozialpsychiatrie aus, für die beide der Begriff des Sinns zentral sei: als Rekonstruktion von sinnvollem sozialen Handeln und narrativer Identität für die Sozialwissenschaften und als Sinnverstehen für die Sozialpsychiatrie, das vom Verstehen subjektiver Erfahrungen mit psychiatrischen Einrichtungen bis zum Verstehen psychotischen Erlebens reiche. Sechs konzeptuelle Beiträge und vierzehn Beispiele aus der sozialpsychiatrischen Forschungspraxis zeigen, wie und was gegenwärtig qualitativ erforscht wird. Die AutorInnen verbleiben innerhalb bekannter theoretischer Parameter, laden aber zur Reflexion der sozialwissenschaftlichen Verfahren und der neueren Entwicklungen der Institution Psychiatrie ein.

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Autor/innen-Biografie

Karina Korecky, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Karina KORECKY, Studium der Soziologie und Politikwissenschaft, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt "Psychiatrie und Subjektivität im Wandel" unter der Leitung von Prof. Ulrich BRÖCKLING und Dr. Andrea ZUR NIEDEN. Gemeinsam mit Andrea ZUR NIEDEN hat Karina KORECKY "Psychiatrischer Alltag. Zwang und Reform in den Anstalten des Landschaftsverbandes Rheinland 1970-1990" publiziert, erschienen 2018 im Metropol Verlag, Berlin.

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Veröffentlicht

2020-05-26

Zitationsvorschlag

Korecky, K. (2020). Review Essay: Verstehen von Sinn und Wahn: Was kann qualitative Forschung in der Sozialpsychiatrie?. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 21(2). https://doi.org/10.17169/fqs-21.2.3490