Review Essay: Turn, turn, turn around – bis die Konturen verschwimmen

Autor/innen

  • Lars Allolio-Näcke Universität Erlangen-Nürnberg

DOI:

https://doi.org/10.17169/fqs-9.1.353

Schlagworte:

cultural turn, postcolonial turn, Kulturpsychologie, Soziologie, Theologie, Kulturwissenschaften

Abstract

Das Buch stelle ich zunächst in seinem offen zutage liegenden Inhalt ausführlich vor (Abschnitt 2.1), und bespreche jedes Kapitel, inklusive der Einleitung und des Ausblicks. Insbesondere auf das Vorgehen der Autorin bei der Darstellung der Entwicklungen der Neuorientierungen richte ich das Augenmerk und trage die zentralen Namen und Begriffe eines jeweiligen turns zusammen. Im Anschluss daran lese und diskutiere ich das Buch erneut, diesmal jedoch hinsichtlich seines impliziten Inhaltes, den ich für den wichtigeren in diesem Zusammenhang halte (Abschnitt 2.2). Dabei werde ich unweigerlich auf wissenschaftspolitische Fragestellungen bis hin zu hegemonialen Ansprüchen zu sprechen kommen müssen. Und schließlich unterziehe ich das Buch in einem dritten Durchgang (Abschnitt 3) sowohl einer kritischen Lektüre im Blick auf einzelwissenschaftliche Positionen (Psychologie, Soziologie, Theologie) als auch einer kritischen Lektüre unter dem Gesichtspunkt der Güte wissenschaftlicher Leistungen. Schließlich werde ich begründet die Lektüre des Buches nicht empfehlen (Abschnitt 4). URN: urn:nbn:de:0114-fqs0801266

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Autor/innen-Biografie

Lars Allolio-Näcke, Universität Erlangen-Nürnberg

Lars ALLOLIO-NÄCKE, Dr. phil., Dipl.-Psych., geb. 1975; Studium der Psychologie, gefördert durch die Friedrich-Naumann-Stiftung. Von 2001 bis 2004 Promotionsstipendiat im Graduiertenkolleg Kulturhermeneutik im Zeichen von Differenz und Transdifferenz an der Universität Erlangen-Nürnberg. Im Anschluss Projektkoordinator im DFG-Schwerpunktprogramm Bildungsqualität von Schule am IPN der Leibniz-Gemeinschaft. Derzeit Wissenschaftlicher Angestellter am Lehrstuhl für Altes Testament an der Universität Erlangen-Nürnberg. Mitherausgeber der Zeitschrift Psychologie & Gesellschaftskritik. Hauptforschungsgebiete: Identität, Subjektphilosophie, Postmoderne Theorie, (handlungstheoretische) Kulturpsychologie und Methoden der Qualitativen Sozialforschung. Publikationen zuletzt: Kulturelle Differenzen begreifen. Das Konzept der Transdifferenz aus interdisziplinärer Sicht. Frankfurt am Main: Campus (hrsg. mit Britta KALSCHEUER, im Druck); Ostdeutsche Frauen haben (k)eine Chance. Doing Identity 15 Jahre nach der deutsch-deutschen Vereinigung. Hamburg: Dr. Kovač (2007). In den zurückliegenden Ausgaben von FQS hat ALLOLIO-NÄCKE zusammen mit Jürgen van OORSCHOT den Beitrag "Plädoyer gegen den Luxus des Missverstehens. Zur Debatte zwischen Carl Ratner und Barbara Zielke um den Sozialen Konstruktionismus Kenneth J. Gergens" (http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/2-06/06-2-17-d.htm) verfasst; zuvor schon die Konferenzberichte "Den Alltag unter die Lupe genommen" (http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/3-03/3-03tagung-allolio-d.htm) und "Wie viel Kultur verträgt die Psychologie?" (http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/3-05/05-3-11-d.htm) sowie den Rezensionsaufsatz "Potentiale und Grenzen qualitativer Methoden in der Entwicklungspsychologie" (http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/4-06/06-4-8-d.htm) zu dem "Handbuch Qualitative Entwicklungspsychologie" (hrsg. von Günter MEY 2005).

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Veröffentlicht

2008-01-31

Zitationsvorschlag

Allolio-Näcke, L. (2008). Review Essay: Turn, turn, turn around – bis die Konturen verschwimmen. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 9(1). https://doi.org/10.17169/fqs-9.1.353

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