Review: Werner Vogd (2005). Systemtheorie und rekonstruktive Sozialforschung. Eine empirische Versöhnung unterschiedlicher theoretischer Perspektiven
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-9.1.356Schlagworte:
Systemtheorie, Niklas Luhmann, rekonstruktive Sozialforschung, dokumentarische MethodeAbstract
In diesem Buch wird versucht, eine Verknüpfung zwischen der LUHMANNschen Systemtheorie und der qualitativen bzw. rekonstruktiven Sozialforschung aufzuzeigen. Neben einer ausführlichen theoretischen Herleitung der Hintergründe, Chancen und Probleme bei dieser Verknüpfung werden in drei Kapiteln Anwendungen des beschriebenen Ansatzes in einem medizinischen Kontext vorgestellt. Dabei wird insbesondere auf die dokumentarische Methode nach BOHNSACK zurückgegriffen. Das Buch setzt einen sehr vielversprechenden Ansatz in akribischer Weise gut um. Der Transfer zwischen Theorie und empirischem Teil und deren Aufbereitung für die Anwendung wird allerdings kaum geleistet, sodass Lesende entweder über sehr gute Vorkenntnisse verfügen oder eine hohe Integrationsleistung bezüglich der beschriebenen Inhaltsfelder zeigen müssen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0801578Downloads
Keine Nutzungsdaten vorhanden.
Veröffentlicht
2008-01-31
Zitationsvorschlag
Eickhorst, A. (2008). Review: Werner Vogd (2005). Systemtheorie und rekonstruktive Sozialforschung. Eine empirische Versöhnung unterschiedlicher theoretischer Perspektiven. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 9(1). https://doi.org/10.17169/fqs-9.1.356
Ausgabe
Rubrik
FQS-Reviews
Lizenz
Copyright (c) 2008 Andreas Eickhorst
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.