Gehirnerschütterungen bei Spielern der Canadian Football League – eine qualitative Studie
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-22.2.3615Schlagworte:
Gehirnerschütterung, Football, Selbstberichte, Dunkelziffer, Grounded-Theory-Methodologie, InterviewsAbstract
Selbstberichte über eine Gehirnerschütterung sind wesentlich für eine angemessene Intervention, unterbleiben sie, kann dies schwerwiegende Folgen haben. In unserer Studie haben wir Faktoren untersucht, die dazu beitrugen, dass Spieler in der Canadian Football League (CFL) von selbst auf Gehirnerschütterungssymptome hinwiesen. Hierzu führten wir teilstrukturierte Interviews mit zehn CFL-Spielern durch; zur Analyse nutzten wir die konstruktivistische Grounded-Theory-Methodologie. In den Ergebnissen wurden komplexe Entscheidungsfíndungsprozesse offensichtlich, an deren Ende die Spieler über ihre Symptome (nicht) informierten. In einer vorläufigen Grounded Theory haben wir in diesem Zusammenhang zwei Stadien identifiziert, zum einen die Vorbereitung vor den Spielen und zum anderen die Bewertung möglicher Folgen. Hinzu kamen drei verwandte Themen: eine Art individuelle Checkliste, der wahrgenommene Druck, an einem Spiel teilzunehmen sowie die Sicherheit über die Symptomatik.
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