Die Künste nutzen, um die Künste zu unterstützen: eine kreative Community-Universitäts-Partnerschaft für Inklusivität in ökonomisch-deprivierten Gemeinschaften
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-22.3.3650Schlagworte:
kunstbasierte Forschung, Community-Universitäts-Partnerschaft, kollaborative Dichtung, partizipative Forschung, Kunst und GesundheitAbstract
Obwohl es Belege für den positiven Impact von Kunst auf Gesundheit und Wohlbefinden gibt, gehen viele Forscher*innen davon aus, dass die Ärmsten in einer Gesellschaft weniger bereit sind, sich mit Kunst zu befassen als die Wohlhabenderen. In diesem Artikel beschreiben wir eine kreative Community-Universitäts-Partnerschaft zwischen dem Hangleton & Knoll Project und der Universität Brighton, mit der wir diese Kluft erforschen und überwinden wollten. Ausgehend von der partizipativen kunstbasierten Methode kollaborativer Dichtung fanden wir, dass die Beteiligten entgegen der Behauptungen in der wissenschaftlichen Literatur unterschiedliche Kunstformen wertschätzten und nutzten; zugleich war ihr Zugang u.a. begrenzt durch finanzielle Ressourcen, Reisemöglichkeiten und Krankheit. Indem wir diese Befunde zahlreichen Stakeholdern kommunizierten, stimulierten wir deren Bereitschaft zu höheren Investments und zu Vorgehensweisen, kunstbasierte Projekte auf den Weg zu bringen und zu etablieren. Anhand von Ergebnissen aus unserer Arbeit kritisieren wir ein reduktionistisches Verständnis der (Nicht-) Teilhabe-Kluft und demonstrieren das Potenzial, das entfaltet werden kann, wenn Universitäten und lokale Akteur*innen als gleichberechtigte Partner*innen zusammenarbeiten.
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