Grounded Duoethnografie: eine dialogische Methode zur Erforschung von Intuition durch Divergenzen und Konvergenzen
DOI:
https://doi.org/10.17169/fqs-22.2.3668Schlagworte:
konstruktivistische Grounded-Theory-Methodologie, Duoethnografie, qualitative Methodologie, Bricolage, sensibilisierende Konzepte, Grounded DuoethnografieAbstract
Ausgehend von unserer jeweiligen Intuition zu unserem Bedürfnis, einen Ort als "Heimat" zu benennen, haben wir eine methodologische Bricolage zur Untersuchung dieses Konzepts versucht. Wir griffen dabei auf die konstruktivistische Grounded-Theory-Methodologie (CHARMAZ 2006; CHARMAZ & KELLER 2016) und auf die Duoethnographie (NORRIS & SAWYER 2012) zurück, die wir in einer Grounded Duoethnografie verbanden. Obwohl wir diesen Ansatz dezidiert in einem konstruktivistischen Paradigma verorten, nutzten wir zugleich postmoderne und poststrukturalistische Überlegungen insbesondere angelehnt an CLARKEs (2009, 2019) Situationsanalyse und die Umsetzung des Bachtinschen Dialogs bei NORRIS und SAWYER (2012), um im Verlauf der Exploration von Konvergenzen und Divergenzen unserer Erfahrungen und Expertisen ein gemeinsames Narrativ zu generieren. Auf diese Weise haben wir zentrale mit "Heimat" verbundene Konzepte identifizieren können. Im Beitrag skizzieren wir den methodologischen Hintergrund und die Anwendung der Grounded Duoethnografie und zeigen an einem Beispiel, wie dieser Ansatz uns als Wissenschaftlerinnen sensibilisiert hat.
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